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Für Nutzer eines ChessBase Accounts steht jetzt eine funktional deutlich erweiterte Version unseres Schachprogramms Fritz zur Verfügung. Die Besonderheit: das Schachprogramm läuft komplett als Web App direkt im Browser und kann systemunabhängig genutzt werden.
Voraussetzung für die uneingeschränkte Nutzung von Fritz Online ist eine Premium-Mitgliedschaft und ein aktueller Webbrowser. Fritz Online läuft systemunabhängig auch auf Mac/Linux oder mobilen Geräten.
Die App bietet im Vergleich zur ersten Edition deutlich mehr Funktionalität und praxisnahe Features, z.B. variable Spielstufen von Anfänger bis Großmeister und grafische Hilfsfunktionen. Eine Besonderheit ist eine neue Trainingsfunktion zur Variantenberechnung, die man direkt aus dem Programm heraus aufrufen kann.
Die Bedienung erfolgt über die “Buttonleiste” am oberen Bildschirmrand. Häufig genutzte Funktion wie z.B. “Neue Partie” (STRG-N) oder “Brett drehen” (STRG-F) funktionieren mit den gleichen Shortcuts wie in unseren anderen Pogrammen.
Die Funktionen sind weitgehend selbsterklärend, der Anwender wird zusätzlich mit einem Mouseover unterstützt.
Das Programm bietet dem Nutzer mehrere vordefinierte Spielstufen an.
Zusätzlich ist eine durchgehende Integration der Fritz 14 Engine mit den anderen Web Apps gewährleistet. Man kann die Engine in anderen Apps, z.B. der Live Datenbank oder unter “Meine Partien” zur Analyse einsetzen. Es empfiehlt sich bei der Nutzung des Programms immer im ersten Schritt die passende Spielstufe auszuwählen.
Wir haben uns bei der Konzeption der App dafür entschieden, keine Schachuhr zu integrieren. Damit ist sichergestellt, dass der Anwender ohne Einschränkungen an seinem Zug überlegen kann. Störungen wie z.B. eingehende Telefonanrufe während der Partie, stellen so ebenfalls kein Problem dar.
Wie spielt man eine Partie als Nachziehender? Klick auf “Flip Board” (STRG-F) und dann auf “Ziehe jetzt”. Mit der “Space- Taste” forciert man während der Partie einen Zug des Programms.
Nachdem eine Spielstufe und die Brettansicht unter Bretter ausgewählt wurde, starten Sie eine neue Partie per Klick auf Neue Partie. Das Programm hat Zugriff auf die Inhalte des LiveBuchs. Je nach gewählter Spielstufe macht das Programm von diesem “universellen Eröffnungswissen” schonungslos Gebrauch. Bei den Levels Meister/Großmeister werden die Statistiken aus dem LiveBuch, also der großen Eröffnungsdatenbank auf unserem Server, konsequent genutzt.
Der Anwender hat immer Zugriff auf die Inhalte des LiveBuchs. Klicken Sie einfach auf den Tab Live Buch oberhalb des Notationsfensters.
Diese Informationsanzeigen aus dem Live Buch kennen Sie bereits aus anderen Anwendungen. Beachten Sie, dass zusätzlich die direkte Verknüpfung zu ihrem persönlichen Eröffnungsrepertoire besteht, wenn Sie dieses mit der App “My Openings” angelegt haben. Ihre für das eigene Repertoire relevanten Eröffnungszüge werden im Fenster farbig markiert.
Per Rechtsklick auf einen Zug können Sie direkt weitere Bearbeitungsfunktionen aufrufen, z.B. relevante Züge für das eigene Repertoire markieren.
Das Programm bietet dem Anwender während der Partie Hilfestellung in Form von grafischen Markierungen auf dem Schachbrett. Der zuletzt vom Programm ausgespielte Zug wird mit einem gelben Pfeil auf dem Schachbrett angezeigt.
Eine weitere Hilfestellung bietet die App wenn der Anwender eine Figur “anfasst”, also eine Figur markiert und mit gedrückter Maustaste festhält. Es werden die möglichen Zielfelder mit verschiedenen farbigen Markierungen angezeigt.
In der Abbildung wurde der Sc3 für einen Zug ausgewählt. Orangefarbene Markierungen deuten auf einen relativ schlechten Zug hin, grüne/gelbe Markierungen stehen für gute Züge. Echte Fehlzüge werden mit roter Markierung auf dem Brett angezeigt.
Das Rechentraining kann der Anwender jederzeit während der laufenden Partie per Klick einschalten. Dazu ein Beispiel:
Fritz hat gerade die schwarze Dame nach a8 gezogen. Was wäre nun, wenn man einfach ein Figurenopfer auf b5 versuchen würde? Natürlich können Sie das in der Partie einfach ausprobieren, denn das Programm erlaubt ja Zugrücknahmen. Einen besseren Trainingseffekt erzielt man aber, wenn man die Varianten im Rechentraining ausprobiert.
Sie geben also einfach die Variante via Schachbrett ein, die Stellung der realen Partie bleibt aber unverändert. Innerhalb der Notation bekommt man zusätzlich eine Information, wie das Programm die Stellung bewertet. Per erneutem Klick auf Rechentraining kehren Sie direkt zur Partie zurück und können Sie einfach fortsetzen. Das Programm bietet mit dieser Funktion eine wertvolle Unterstützung für die Schulung der exakten Variantenberechnung, eine der wichtigsten Vorausetzungen für erfolgreiches Turnierschach!
Im Dialog für die Positionseingabe (Stellung aufbauen) kann der Anwender Stellungen für die Analyse eingeben. Die aktuelle Brettstellung wird beim Start der Funktion in das Brettfenster übernommen.
Die Figuren werden in der Auswahlleiste am rechten Brettrand per Klick aufgenommen.
W 0-0, 0-0-0, B 0-0, 0-0-0: Gibt an, ob in der Stellung noch rochiert werden darf. Möglicherweise haben König oder Turm bereits gezogen, so daß die Rochaderechte verwirkt sind.
Das Programm speichert automatisch alle gespielten Parten unter “ MyGames ”. Dies gilt nur für Premiumanwender. Wo findet man konkret diese Partien?
Wenn Sie den Dateidialog unter “MyGames” öffen, finden Sie dort den Eintrag der Datenbank Games Against Fritz. In dieser Datenbank finden Sie ihre Partien, die gegen das Programm gespielt wurden. Alternativ kann der Anwender die Partie im PGN Format exportieren. Dies ist über den Schalter PGN unterhalb der Notation möglich.
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